Webinare – die schockierende Wahrheit
Reine Zeitverschwendung, statt klare Lösungen zu zeigen
Eins vorweg: Ich bin nicht O. Pocher und schon überhaupt nicht die Marketing-„Polizei“ – aber was ich in vielen Webinaren immer wieder sehe, schockiert mich.
Es hat lange bei mir gedauert – aber jetzt muss ich aufklärend deklarieren, was mir wirklich bei vielen Webinaren aufgefallen ist.
Webinare – die schockierende Wahrheit – sogar mir gravierenden Widersprüchen!
Es wird sehr oft von aussagekräftigen Marketing-Strategien gesprochen – speziell beim Online-Marketing in Webinaren.
Statt konkret zu werden, redet der Moderator schemenhaft davon, nach welchen Kriterien Online-Marketing „funktioniert“.
Ganz krass war ein Webinar, welches ich Anfang Mai 2020 besucht habe.
Auf deren Fanpage steht zum Beispiel, dass ein Coach/Trainer keine Webinare, Webseite, Blogbeiträge oder Facebook-Gruppen benötigt. Aber: All diese Dinge nutzt dieses Drei-Mann-Team explizit selbst zur Kundengewinnung!
Im Webinar war sogar davon die Rede, dass ein Coach/Trainer/Berater (m/w/d) keine Videos auf YouTube benötigt und das dies sogar ein „Fehler“ sei.
Es wird sogar noch ein wenig extremer, wenn behauptet wird, dass Derjenige, welcher einen oder mehrere von diesen „Fehlern“ begeht, niemals erfolgreich mit seinem Business wird.
Darüber hinaus wird davon gesprochen, dass ohne Facebook-Werbung, Erfolg generiert werden kann („wird“ – anhand eines Anwenders, welcher davon selbst berichtet).
Nun könnte jeder glauben, dass dies ohne all diese Marketing-Instrumente funktioniert – konkret dazu folgendem Fakt vom Anwender, welchen ich im Satz zuvor erwähnte und diese These untermauert. (Dazu später etwas von mir)
Dieser hatte 110k Follower auf seinem Instagram-Profil – jedoch ohne richtigen Erfolg! Er sei dann durch diese Firma erfolgreich geworden – was ich nicht dementieren will.
Aber: Wie kann jemand nicht erfolgreich sein – trotz dieser großen Fangemeinde?
Da müssen elementare Fehler vorliegen – aber das soll hier nicht näher erwähnt werden!
Ein weiteres Kriterium: Das Webinar allein war so langgezogen, dass eine Teilnehmerin genervt war und schrieb: Wie lange es denn dauert, bis der Moderator zum „Inhalt kommt“!
So etwas ist wirklich, absolut peinlich – eine weitere Teilnehmerin brachte es noch ganz anders auf den Punkt. Sie fragte, ob es den übrigen Teilnehmern auch so ergeht wie ihr, dass sie sich wünscht, dass der Moderator „endlich zum Input“ kommt!
Eine weitere Teilnehmerin schrieb sogar in den Chat, dass sie diese aufgrund der nicht konkreten Fakten, bald „verlieren“!
Orthografische und stilistische Fehler auf Fanpage
Wer Mensch überzeugen will, muss korrekt sein! Aber: Wer andere kritisiert und dabei selbst gravierende Fehler macht, handelt völlig absurd!
Jede Veröffentlichung in Textform ist eine Art „Lehrbuch“ und dies hat fehlerfrei zu sein!
Wer orthografische und stilistische Fehler im Content veröffentlicht sollte sich überlegen, diese vorher einem Korrektur-Service zu unterziehen. Oder zuvor den geplanten Content in einer Textdatei zu verfassen, bevor dieser in die jeweiligen Seiten eingefügt wird.
Unzulässige Wettbewerbs-Richtlinien §§
Ja, Sie haben vollkommen richtig verstanden – es werden Methoden empfohlen, welche eindeutig den rechtmäßigen Wettbewerbsrichtlinien widersprechen.
Es wurde empfohlen, dass man eine Firma einfach anrufen solle, oder denen eine E-Mail zusendet! Dies würde diese Firma selbst tun (Anrufe tätigen/fremde Firmen oder Praxen anrufen).
Damit meine ich rechtliche Vorgaben nach §§ des Wettbewerbsrechts – dazu folgender Beitrag eines Fachanwalts.
§ Beitrag lesen §Einem Webinar-Teilnehmer fiel das auf und schrieb deshalb sinngemäß in den Chat: „Aber das Zusenden einer E-Mail an ein fremdes Unternehmen, ist nach derzeitigem Recht nicht erlaubt!“
Er hat vollkommen recht mit dieser Aussage und wenn im Webinar so etwas erwähnt wird, ist das keinesfalls seriös!
Wer solche Methoden im Webinar als „Erfolgslösung“ anbietet, sollte rechtlich zur Verantwortung gezogen werden.
Durch innovative Kundenlösungen immer einen Schritt voraus – IMA Mario Poguntke